AG Schaltungstechnik und Simulation
In der Gruppe für Schaltungstechnik werden mikroelektronische Chips entwickelt, getestet und angewandt. Diese Chips enthalten meist sehr sensitive, rauscharme Verstärker zur Signalerfassung und weitere Blöcke zur analogen Filterung, Digitalisierung oder digitalen Nachverarbeitung der Daten. Manche Chips enthalten direkt Strukturen zum Nachweis von Teilchen oder (einzelnen) Photonen. Die wesentlichen analogen Teile der Chips werden vollständig manuell entworfen und simuliert. Komplexe digitale Teile werden mit geeigneten Sprachen beschrieben und mit einer aufwändigen Software in mehreren Schritten in ein Layout übersetzt. Beide Teile werden dann vereint. Die Chips werden in modernen CMOS Technologien hergestellt und in der Arbeitsgruppe mit geeigneter Auslesehardware (meist FPGA Boards) in Betrieb genommen.
Beispielprojekte sind Chips zur Auslese von Teilchendetektoren (s.Bild), Detektorchips für Einzelphotonen zur Suche nach dunkler Materie oder für die Mikroskopie, Hybride Pixeldetektoren zum Nachweis von Synchrotron-Röntgenstrahlung beim Eu-XFEL oder an der ESRF oder Chips für State-of-the-Art PET Scanner.